Die Geschichte des VfL Handrup e.V.
Die Geschichte des Vorstandes des Hauptvereins findet ihr unter:
Die Geschichte der Sparten findet ihr unter:
Die Geschichte der Sparte Tennis
Die Geschichte der Sparte Blasorchester
Die Geschichte der Sparten und Gruppen
Die Geschichte des VfL Handrup e.V. als Verein findet ihr nachfolgend:
Der Sportverein VfL Handrup wurde im Jahre 1958 gegründet. Gründungsmitglieder waren ausschließlich Geistliche, Lehrer und Schüler des Herz-Jesu-Klosters Handrup.
Am 20.09.1958 wurde der Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichts Lingen eingetragen. Erster Vorsitzender war seinerzeit der Studienrat Gerhard Schmitz, der Geistliche Josef Schmitz war sein Stellvertreter.
Anfangs wurden die Sportarten Leichtathletik, Faustball und Ringtennis betrieben. Ab 1967 wurde dann auch Volleyball gespielt. Die Volleyballmannschaft des VfL Handrup war die erste Mannschaft des Landkreises Lingen, die an Punktspielen teilnahm.
Später kamen dann noch die Sportarten Turnen, Tischtennis, Schwimmen und Judo dazu.
Von 1973 bis 1976 nahm eine Jugendmannschaft am Punktspielbetrieb im Fußball teil. In dieser Zeit führte Pater Heinz Faller den Verein. Er war in mehreren Sportarten als Übungsleiter tätig.
Gegen Ende der 70er Jahre wurden die Aktivitäten des Vereins notgedrungen geringer, denn die Zahl der Internatsschüler nahm stetig ab. Zu dieser Zeit konnten dann auch Bewohner der umliegenden Gemeinden dem Verein beitreten. Da zuletzt kaum noch Schüler im Internat wohnten, schliefen die sportlichen Aktivitäten im Verein ganz ein. Der Verein blieb jedoch bestehen.
Ziel des Vereins war es immer, jedem Sportinteressierten die Möglichkeit zu geben, sich sportlich zu betätigen. Es gingen jedoch auch Sportler aus dem Verein hervor, die durch ihre Leistungen weit über die Grenzen des Kreises bekannt wurden.
So sind insbesondere Walter Brüggen, Martin van den Benken und Bernd-Josef Barlage zu nennen.
Walter Brüggen wurde 1973 und 1974 norddeutscher Meister im Judo. Martin van den Benken wurde 1974 deutscher Meister im Judo. Er war damit der erste aus dem Landkreis Lingen, der im Judo einen deutschen Meistertitel erringen konnte.
Bernd-Josef Barlage wurde 1965 in der Leichtathletik über 100 m und im Weitsprung Niedersachsenmeister. Mit 10,4 Sek. stellte er über 100 m einen deutschen Jugendrekord auf. Bei den folgenden deutschen Meisterschaften erreichte er in den Disziplinen jeweils den dritten Platz.
1987 kam es zwischen der Gemeinde Handrup und dem Herz-Jesu-Kloster Handrup zu einem Grundstückstausch, da vom Kloster eine neue Sportanlage erstellt werden sollte, die näher an der Schule lag. Dadurch ging das Sportgelände "In der Stroot" in den Besitz der Gemeinde Handrup über. Etwa zu dieser Zeit taten sich einige interessierte Handruper zusammen, die gern Tennis spielen würden. Nach Gesprächen mit der Gemeinde stand fest, dass diese das Sportgelände "In der Stroot" hierfür zur Verfügung stellen würde, um dort eine Tennisanlage erbauen zu können.
Da der VfL Handrup noch bestand, wurde von einer Vereinsneugründung abgesehen. Nach Absprache mit dem damaligen Vereinsvorsitzenden Eugen Hahn wurde der VfL Handrup von der Klostergemeinschaft 1988 übernommen.
Im Jahre 1998 konnte der VfL Handrup sein 40-jähriges Bestehen feiern. Gleichzeitig bestanden die beiden Sparten Turnerblasorchester und Tennis 10 Jahren.
„Der Sport hält Geist und Seele zusammen!“
Diese alte Weisheit sei sicherlich ein wichtiger Aspekt gewesen, als Sportbegeisterte in der Gemeinde Handrup und insbesondere auch im Herz-Jesu Kloster vor 40 Jahren den VfL Handrup gegründet hätten, meinte Pater Benedikt Wulf, Leiter des Orchesters. Er hielt während des Festhochamtes die Festpredigt und sprach über die Bedeutung des Teamgeistes im Sport und in der Gesellschaft.“
Im Jahre 1989 hatte der Verein bereits 162 Mitglieder. Die Mitgliederzahl steigerte sich bis 2008 konstant bis auf etwa 400. Neben den Mitgliedern aus anderen Gemeinden bedeutet dies, dass bereits fast jeder zweite Handruper Mitglied des VfL Handrup ist.